Verkostungsnotiz: Iphöfer Kronsberg Müller-Thurgau, Kabinett, trocken 2005, Weingut Hans Wirsching. Ludwigstraße 16, 97346 Iphofen. Tel 09323-87330.

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 28.03.07 19:35

Bezeichnung:	Iphöfer Kronsberg Müller-Thurgau, Kabinett, trocken
Winzer/Produzent:	Weingut Hans Wirsching. Ludwigstraße 16, 97346 Iphofen. Tel 09323-87330.
Land / Region:	Deutschland - Franken
Jahrgang:	2005
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Müller-Thurgau
Alkohol (Vol.%):	12,15
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Info vom Weingut: Alk 12,15 %Vol., Restzucker 3,5 g/l, Säure 5,5 g/l. Lage mit tiefgründigem, mineralischem Keuperboden.
Preis:	5,6 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Laurtentius Kollmann
Verkostungsdatum:	März 2007
Eingetragen von:	Kollmann ... [Rückfrage zur VKN an Kollmann]
VKN im Detail:	Helles Goldgelb, Kirchenfenster (Schlierenbildung) am Glaskelch. Nuancenreiches Bouquet: Zur Frucht (Mirabelle) gesellt sich eine feine mineralische Note (Kieselsteine). Die Frucht im Mund ist weich aber gehaltvoll. Die Komponenten sind fein verwoben. Die Säure fügt sich mit den Aromamolekülen nahtlos zu einer Einheit. Der Wein ist jetzt sehr rund. Nach dem Schlucken bleibt ein subtiler, leicht mineralischer Nachgeschmack. Gesundes Lesgut. Der Lagencharakter lässt vermuten, dass der Ertrag zwei Kilogramm Trauben pro Stock nicht überschritten hat. Die perfekte Harmonie spricht für perfekt reife Beeren. Die gute Substanz verdankt der Wein später gelesenes Trauben und/oder ältere Rebstöcken. Das Bouquet beginnt sich zu öffnen und gewinnt noch an Tiefe. Höhepunkt 2008. Klasse: Der Weißwein aus Franken hält, was das Etikett verspricht. Die Lage ist im Geschmacksbild präsent. ERKENNTNIS Welches Profil kennzeichnet die, vom Riesling und Gutedel abstammende, Sorte Müller-Thurgau? Das Aromaprofil der Sorte pendelt zwischen Kernobstaroma und Noten von gelben Früchten. Als typisch gilt eine mehr oder weniger kräftig ausgeprägte Muskatnote. Ich finde das Bouquet dieser Sorte nicht sehr aufregend, es sei denn, die Weinstöcke wachsen auf einer guten Lage und der Ertrag ist auf höchstens zwei Kilogramm Trauben pro Stock begrenzt. Dann gewinnt der Wein deutlich an Substanz und Komplexität.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Iphöfer Kronsberg Müller-Thurgau, Kabinett, trocken 2005 (Weingut Hans Wirsching. Ludwigstraße 16, 97346 Iphofen. Tel 09323-87330.) 

Helles Goldgelb, Kirchenfenster (Schlierenbildung) am Glaskelch.

Nuancenreiches Bouquet: Zur Frucht (Mirabelle) gesellt sich eine feine mineralische Note (Kieselsteine).

Die Frucht im Mund ist weich aber gehaltvoll. Die Komponenten sind fein verwoben. Die Säure fügt sich mit den Aromamolekülen nahtlos zu einer Einheit. Der Wein ist jetzt sehr rund.

Nach dem Schlucken bleibt ein subtiler, leicht mineralischer Nachgeschmack. 

Gesundes Lesgut. Der Lagencharakter lässt vermuten, dass der Ertrag zwei Kilogramm Trauben pro Stock nicht überschritten hat. Die perfekte Harmonie spricht für perfekt reife Beeren. Die gute Substanz verdankt der Wein später gelesenes Trauben und/oder ältere Rebstöcken. Das Bouquet beginnt sich zu öffnen und gewinnt noch an Tiefe. Höhepunkt 2008.

Klasse: Der Weißwein aus Franken hält, was das Etikett verspricht. Die Lage ist im Geschmacksbild präsent. 

ERKENNTNIS

Welches Profil kennzeichnet die, vom Riesling und Gutedel abstammende, Sorte Müller-Thurgau? 

Das Aromaprofil der Sorte pendelt zwischen Kernobstaroma und Noten von gelben Früchten. Als typisch gilt eine mehr oder weniger kräftig ausgeprägte Muskatnote. Ich finde das Bouquet dieser Sorte nicht sehr aufregend, es sei denn, die Weinstöcke wachsen auf einer guten Lage und der Ertrag ist auf höchstens zwei Kilogramm Trauben pro Stock begrenzt. Dann gewinnt der Wein deutlich an Substanz und Komplexität.



Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=15867

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