Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 16.12.06 10:28

Bezeichnung: Amayna Sauvignon Blanc Barrel fermented
Winzer/Produzent: Vina Garces
Land / Region: Chile - San Antonio-Leyda Valley
Jahrgang: 2003
Typ: Weißwein
Rebsorte: Sauvignon blanc
Alkohol (Vol.%): 14
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: 19,5 Euro je 0,75 l (im Handel) - November 2006
Bewertung:
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: eike
Verkostungsdatum: 25.11.2006
Eingetragen von: eike ... geändert von eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail: Der Name >Amayna<d er gehobenen Serie des 1997 gegründeten Gutes der Familie Garcés-Silva soll stehen für: "Neue chilenische Super-Premiummarke".
Der Betrieb verfügt über lehmigkarge Hügel in trockenem Klima, davon profitierend, vierzehn Kilometer vom kühle Brise lieferndem Meer gelegen zu sein. 250 000 Liter Wein pro Jahr produziert der Kellermeister, der Schweizer Jean-Michel Novelle.

590 Kisten davon sind der Sauvignon Blanc Barrel fermented, der große Bruder des preiswerteren, holzfreien Sauvignon. Eines der durchweg auch für Weiße guten letzten Jahre Chiles war auch 2003 - das Jahr, in dem dieser Barrel fermented erstmals vorgestellt wurde. Der Ertrag für dien Wein, der neben Pinot Noir als Aushängeschild vom Haus gesehen wird, liegt bei maximal 7000 handgelesenen Kilo pro Hektar von speziell 3,9 ausgewählten. Mit niedriger Temperatur kontrolliert, brachte der Weine ein Jahr im Edelstahl zu, darauf ein weiteres in französischen Burgunderbarriques, von denen 20 Prozent neu sind.

Das Gut betreibt ein durchgeplantes Marketing. Und so schmeckt dieser Wein. Gegenwärtig macht er in den USA Furore. Parker verpasste ihm 92 Punkte. Im deutschen Handel ist dieses Produkt Verkaufserfolg.

Ins vom Handel empfohlene größere Glas gefüllt bei 11 Grad, gibt der strohgelb ins Grünliche tendierende Wein "internationalen", vollen Duft an die Nase. Auch volles "internationales" Maul verabreicht dieser Sauvignon mit 14 Prozent und seinen Zutaten durchaus. Getrimmt auf geradezu sättigendes Mundgefühl, behagt mir nicht diese Mischung aus Vanille-Dröhnung und Grasigkeit, beides unharmonisch aus gelbsatter Frucht hervorstehend. Das Finale ist für einen Weißwein durchaus lang. Aber auch das überzeugt nicht mit seinem aufdringlichem Röstton. Dieser Wein wirkt designt, oder weniger höflich: aufgemotzt.

Lagerpotential (3,68 pH) laut Gut 3 Jahre.

PL-Verhältnis, bei allen Mühen, die mit dem Wein angestellt sein mögen: War die Flasche repräsentativ, würde weitere ich mir nicht leisten.

Mondo gab im Mai 2006 an Punkten 87. Si. Höchstens.

Nachtrunk restlich halber Flasche Tag Zwei zu gekühlt gehalten identischer Temperatur, diesmal mit dritter Mittrinkerin. Deren Originalkommentar mit der Nase drüber:
"Uiih, gut Alk, wie?" und nach Antrunk:"Oh, voll, ungewöhnlich, hat da einen Veilchenton, gut!". Hat was? Tatsächlich Veilchenton hin zugekommen. Die Eiche hatte sich etwas zurückgenommen. Die Firma bewirbt diesen als "magischen Wein".
Egal, ob damit Tag Zwei als Zauberdatum von Haus aus miteingeplant sein könnte. Meine Zunge blieb auch dann unverzaubert.
Trinkreife: keine Angabe
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