Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 21.08.23 21:02

Bezeichnung: Chardonnay / Pinot blanc - Leithakalk - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Die Winzerei - Ringhofer Pairits
Land / Region: Österreich - Leithaberg
Jahrgang: 2016
Typ: Weißwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: LN08255/18
Preis: 9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 29.04.2022
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 08.08.2022
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 08.08.2022:

Im Glas ein helleres, leicht zum Strohgelb hin schielendes Goldgelb, der Riechkolben wird mit einigem gezuckerten Steinobst der helleren Sorten befeuert (Mirabelle und Nektarine), trotz der volatilen Süße recht kantig-frisch wirkend, ein Minihauch Waschbenzin. Am Gaumen aufgrund der nicht geringen Säure zwar im ersten Augenblick recht frisch wirkend, aber hier macht sich dann doch recht viel "echter" Restzucker (dagegen kaum Extraktsüße wie bei den zuvor probierten Weißen) bemerkbar, der die drunter liegende Mineralik weitgehend übertüncht, ein paar Kräuter spielen jedoch noch mit. Beim recht langen Abgang kommt dann auch noch was Malziges ins Spiel, das sich vor allem im Finale ausbreitet.

Bei Süßeeindrücken ist es bei mir in der Regel so, daß ich "freien Zucker" (vermutlich überwiegend Saccharose) regelmäßig schon in geringen Dosen als störend empfinde, während die Extraktsüße -aus was die Einzelnen auch immer bestehen mag- bis zu einer gewissen Konzentration bei mir völlig störungsfrei durchgeht. Hier scheint deutlich mehr vom erstgenannten Zucker im Spiel zu sein, weshalb das auch nicht so wirklich mein Wein ist; aber die Zielgruppe war -wie erhofft- hoch zufrieden und mit Dampfnudeln ist's auch halb so schlimm...

Wertung vom 08.08.2022:

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Verkostung vom 21.08.2023:

Optisch ein helleres Zitronengelb, nasal ein leicht gezuckerter Obstkorb mit Mirabellen und Kaktusfeigen, vermittelt trotz des angekündigten Extrakts eine relative Frische. Schmeckt dann deutlich extraktsüß, wobei der Süßeeindruck wohl auch einem "Mehr" an Restzucker geschuldet ist, die Säure ist gut bemessen, ist dem Süßeangebot aber leicht unterlegen; wer sucht, der findet auch etwas Kalk sowie ein paar würzige Kräuter. Abgangsseitig zeigt sich die Süße am kantigsten und überdeckt die meisten anderen Aromen weitgehend.

Einen leichten Fortschritt sehe ich, da insbesondere am Gaumen die Süßstoffe nun etwas abgerundet sind, insgesamt ist das aber nach wie vor mehr ein Wein für die Gäste als für mich. So war's aber auch gedacht...
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2023/08/21/es-durft-a-bissl-wenga-sei/
Link 2: -
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