Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 23.10.23 20:32

Bezeichnung: Grüner Veltliner - Platter Sandberg - trocken - Weinviertel DAC
Winzer/Produzent: Seher
Land / Region: Österreich - Weinviertel
Lage: Sandberg (Platt - Niederösterreich) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2015
Typ: Weißwein
Rebsorte: Grüner Veltliner
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: -L1/16 N1644/16
Preis: 8,95 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 05.04.2017
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 23.10.2023
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 15.08.2020:

In den Gläsern ein helles, klares Goldgelb, dicht Mirabelle und Nektarine, beide leicht mit Zitronensaft beträufelt. Am Gaumen ähnlich fruchtlastig, leichtes Pfefferl, dem deutlichen Extrakt steht eine ebenso deutliche Säure gegenüber, die für eine schöne Spannung sorgt, steinigerseits ein bißchen Kies und Rost. Der ordentlich lange Abgang ist auch ziemlich frisch, nicht nur für einen 15er.

Recht schöner Frucht-Veltliner, trotz seiner Dichte aber kein bißchen plakativ und vor allem aufgrund der ausgewogenen Säurestruktur auch ohne Breitewirkung. Sehr schöner Schnitzel-Wein für vergleichsweise wenig Geld, der der Mittrinkerschaft ausnehmend gut gefallen hat.

Wertung vom 15.08.2020: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25

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Verkostung vom 23.10.2023:

Optisch ein recht knalliges Goldgelb, fürs Näschen gibt's einen intensiven bzw. konzentrierten Fruchtmix aus verschiedenen Steinöbstern, der mit Zitrone angereichert wurde. Schmeckt dann auch so, zum Fruchtkonzentrat gesellt sich ein amtliches Schwarzpfefferl, die Säure ist klar und frisch, die Steinseite bietet Bachbett plus etwas Eisen, fast eine leichte Blutspur, aber wir sind ja beim Weißwein. Auch der Abgang bietet ordentlich Frische, die hier vor allem der Säure geschuldet ist, Frucht und Pfeffer ziehen sich hier leicht zurück, spielen aber noch ordentlich mit.

Der GV zeigt sich immer noch so frisch und jugendlich wie vor drei Jahren ohne dabei irgendwelche Jugendsünden mitzuschleppen; die Frucht ist zwar dominierend und auch nicht besonders sekundär, dennoch wirkt sie weder kitschig noch plakativ, allenfalls selbstbewußt. Die Spannungsbeigaben Säure und Pfeffer sorgen letztlich dafür, daß die viele Frucht nicht zu viel wird. Das ist so ein Wein, der sich aufgrund seiner "Macht" gegen allerlei Essensaromatik souverän durchsetzen kann, ohne dabei selbst mastig zu wirken; Nürnberger Rostbratwürschd mit Kren und Kraut? Kein Problem!
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2023/10/23/frucht-fur-das-volk/
Link 2: -
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