Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 18.09.23 19:07 |
Bezeichnung: |
Pinot bianco - Eichhorn - Alto Adige Terlano DOC |
Winzer/Produzent: |
Manincor |
Land / Region: |
Italien - Südtirol |
Jahrgang: |
2014 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Weißburgunder (Pinot blanc) |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
sonstige |
Weitere Angaben: |
DIAM 30-Verschluß,
L.615 |
Preis: |
18,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 26.03.2016 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25 |
Preis / Genuss: |
schlecht |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
18.09.2023 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 04.05.2020:
Die Farbe ist ein helleres Goldgelb, riecht von Beginn an recht intensiv nach würziger Gelbfrucht wie Pfirsich und Mirabelle sowie Physalis, ganz leicht heller Tabak. Schmeckt dann etwas leichter als angekündigt, die Frucht ist hier heller und schmelziger bzw. wachsiger mit leichten Lychee-Einschlüssen, etwas Handcreme mit Puder; die Säure ist frisch, aber ein bißchen isoliert, ein flaumiges Bitterchen schwingt mit. Der ordentlich lange Abgang ist geprägt von einem leicht kokelig-metallischen Bitterchen, das sich recht lang im Mund festbeißt.
Der Eichhorn ist aktuell ein bißchen arg fahrig beieinander, am meisten Spaß macht noch das Bukett, aber dann wird's leider ein bißchen komisch...
Wertung am ersten Tag: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25
Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: nasal kaum Veränderungen, am Gaumen präsentiert sich nunmehr alles etwas geordneter als am Vortag, aber es ist immer noch ein substanzielles Defizit relativ zum Bukett vorhanden. Die Säure präsentiert sich heute auch etwas schöner, die Bitterchen haben sich verflüchtigt. Beim Abgang kann man sich nunmehr auf Frucht und Säurespiel konzentrieren, die gestrigen Bitterchen spielen keine Rolle mehr, allenfalls ein ganz kleiner Hauch Teer im Finale.
Hat sich nunmehr etwas gefangen, mehr wird da aber wohl nicht mehr kommen...
Wertung vom 04.05.2020: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
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Verkostung vom 18.09.2023:
Farblich ein leuchtendes Goldgelb, es riecht leicht sekundär nach Nektarinen und etwas Nashi-Birne, dezente Großholzanmutung. Es schmeckt dann nach einem leicht grünlichen Steinobstmix plus Limette und Zitrone, dazu eine frische, lebendige, klare Säure, kühles Steinbett mit leichter Specksteinkontaminierung. Abgangsseitig dann eine Fokussierung auf die Agrumenseite, im Finale etwas mehr Speckstein denn am Gaumen.
Die hauptsächlich störenden Aromen der Erstbegegnung fehlen bei dieser Flasche völlig, keine Bitterchen auf der dunklen Seite der Macht, keine plakative Frucht. Das macht dieses Exemplar vom Fleck weg deutlich sympathischer als das letzte, zum "Boah" langt's aber trotzdem nicht. Dem hier verwendeten DIAM 30-Verschluß wird ja allgemein eine recht hohe Qualität, vor allem auch eine niedrige Sauerstofftransferrate mit geringer Streuung nachgesagt, nur woher kommt dann dieser doch signifikante Qualitätsunterschied, zumal ich mir nicht vorstellen kann, daß insbesondere metallische Bittertöne mit den Jahren wieder abgebaut werden? Wie's auch sei: auch heute kein Überflieger, aber zumindest vom Fleck weg ganz passabel, für einen ehemals 19 Euronen-Wein aber in jedem Fall zu wenig, auch wenn er aus einem eher schwierigen Jahr stammt. |
Trinkreife: |
schon abbauend |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/09/18/eichhorn-am-ende/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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