Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 07.03.21 21:09 |
Bezeichnung: |
Riesling - Laumersheimer <vom Kalksteinfels> trocken - Ortswein |
Winzer/Produzent: |
Philipp Kuhn |
Land / Region: |
Deutschland - Pfalz |
Jahrgang: |
2015 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Riesling |
Alkohol (Vol.%): |
12 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
AP 5 128 037 014 16 |
Preis: |
12,25 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 19.10.2017 |
Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25 |
Preis / Genuss: |
gut |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
04.06.2018 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 04.06.2018:
Im Glas ein deutliches und leuchtendes Goldgelb, ganz leicht perlend. Geruchlich gibt's ordentlich Streichholzschachtelreibefläche, dahinter andeutungsweise, aber doch sehr frisch wirkend Ananas und gelbe Zitrusfrucht. Geschmacklich ist die Zündholzfabrik nicht ganz so dominant, fruchtseitig zeigen sich nun etwas deutlicher Zitrone und Pomeranze, dazu mit der sehr knackigen Säure einiges an frisch gelöschtem Kalk, ansatzweise zieht's auch die Gesichtsmuskeln etwas zusammen, jedoch mehr auf erfrischende Weise. Der Abgang ist ebenfalls sehr kernig-frisch-mineralisch, im Finale zeigt sich ein leichtes Chinin-Bitterchen.
Insbesondere für einen 15er ein wunderschön frischer Riesling, der auch gut als Aushängeschild der Zündwarenindustrie dienen könnte...
Wertung vom 04.06.2018: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
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Verkostung vom 07.03.2021:
Farblich ein leuchtendes Altgold, anfangs noch ein bißchen CO2-Entwicklung. Fürs Näschen gibt's blauen Flint bzw. frisch geschnittene Blauköpfe, dahinter kantige, gelbe Zitruszesten plus etwas Kumquat. Am Gaumen knackig frisch, anfangs durch die Kohlensäure noch etwas verstärkt, hier ist der Zitruskorb dominierend mit Limette, Mandarine und Grapefruit, die Säure ist recht frech (vor allem für einen 15er!), die blaue Schleifscheibenmineralik ist nach wie vor prägend, aber hier nicht dominierend. Der Abgang zieht sich über mehrere Minuten hin und hinterläßt vor allem im Finale eine höchst animierende und mundwässernde Zitrusmischung.
Ich hab schon deutlich langweiligere Riesling-GG's getrunken, nicht nur deswegen ist dies ein sehr attraktiver Ortswein, der in seiner Klasse alles mehr als richtig macht und sich seit der letzten Begegnung nochmals durch signifikante Spannungssteigerung deutlich zur beschwingten Seite hin entwickelt hat. Wirkliche Warmjahrallüren zeigt dieser Riesling nicht mal im Ansatz, die Balance zwischen Extrakt, Säure und Mineralik ist aus meiner Sicht vorbildlich. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2021/03/07/aus-der-zuendholzfabrik/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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