Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 14.10.19 21:13 |
Bezeichnung: |
Chardonnay - Goldbach - trocken - Qw |
Winzer/Produzent: |
Kress |
Land / Region: |
Deutschland - Baden |
Lage: |
Felsengarten (Überlingen - Baden) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2014 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Chardonnay |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
AP 3648 23 15 |
Preis: |
22,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 27.05.2016 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 |
Preis / Genuss: |
schlecht |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
14.10.2019 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 05.07.2017:
Im Glas zeigt sich ein schon recht sattes Goldgelb, die Nase erreichen in gleich recht hoher Dichte Aromen von Schnupftabak, Zedernholz und Vanille, dazu etwas Waldhonig sowie leicht angeröstete Macadamias; fruchtseitig kann man hinter der durchaus schönen Holzaromatik auch ein bißchen was an -allerdings hochkonzentrierten- Zitrusfrüchten erkennen. Am Gaumen dann zuallererst ein leichter Petrolschock, der sich aber zusammen mit einer markanten gemüsigen Note schnell wieder komplett auflöst, deutliche Luftzufuhr tut dem Wein recht gut. Dann bleibt wieder dieses Zitrus- / Ananaskonzentrat auf der Fruchtseite, gepaart mit einer recht deutlichen, schönen Säure. Das Holz ist hier weitaus weniger präsent als in der Nase, dafür breitet sich eine nicht alltägliche anorganische Mineralik aus, die bei mir auch Assoziationen von Zink und Kupfer (Malachit bzw. Kupfersulfat) aufkommen läßt. Der Abgang ist lang und ebenfalls intensiv, er bietet dabei wiederum eine sehr eigenständige, fast etwas chemisch anmutende Mineralik, die sich aber auch mit Luft etwas einschmeichelt.
Wertung vom 05.07.2017: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
-------
Verkostung vom 14.10.2019:
Ein recht sattes Goldgelb zeigt sich im Glas, riecht nach Dampfnudelkruste mit säuerlichem Einschlag sowie Uglizesten, ein paar reifere Mirabellen, ein bißchen Versandkarton und heller Tabak, auch ein Hauch angebratene Krautwickel. Schmeckt dann ziemlich frisch, der Krautwickel ist hier auf die durchaus angenehme Art etwas präsenter, die Säure ist recht kantig, das Holz bringt auch einige grüne Aromen wie entsprechende Oliven mit, auch der Tabak ist hier eher grün, dazu noch ein Schlag Henna. Der ordentlich lange Nachhall reitet auch auf dieser leicht grünen Holzaromatik, hier wirkt die Säure am kernigsten, fast wie Verjus.
Ich finde den Wein nun tatsächlich ein klein bißchen schöner als vor zwei Jahren, erinnert mich nun deutlich an Chardonnays von Knewitz, z.B. der "Holzfaß". |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2019/10/14/der-beste-wein-der-welt/ |
Link 2: |
- |
Link 3: |
- |
|
Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 919 mal abgerufen |
Bilder:
Kommentar zu dieser VKN schreiben:
Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.
|