Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 20.01.19 15:59

Bezeichnung: Manna - Vigneti delle Dolomiti IGT
Winzer/Produzent: Franz Haas
Land / Region: Italien - Südtirol
Jahrgang: 2014
Typ: Weißwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: Cuvée aus 40 % Riesling, weiters Chardonnay, Gewürztraminer (bzw. Traminer Aromatico) und Sauvignon Blanc sowie 15 % Kerner.
Preis: 17 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 26.03.2016
Bewertung: Nachkauf 3/3, Gesamt 22/25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 31.12.2018
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Ich habe bei der Verkostung nur stichwortartige Notizen gemacht und dann mit meinem Geschreibsel der letzten Verkostung (s.u.) verglichen und könnte dies fast eins zu eins bezüglich der aromatischen Beschreibung übernehmen. Im Wesentlichen sind mir dann aber folgende Unterschiede aufgefallen: auch direkt nach dem Einschenken gibt's nun keine Bläschen mehr, die beschriebene SB- bzw. Kerner-Lastigkeit beim Bukett gibt's gar nicht mehr, die beim letzten mal noch etwas unreif wirkenden Früchte haben sich deutlich weiterentwickelt.

Insgesamt gesehen hat sich mein damals geäußerter Wunsch nach mehr Gleichgewicht bei den verschiedenen Rebsorten voll erfüllt. Der (oder die?) "Manna" bietet ein schön differenziertes Spektrum an Sortencharakteristika, welches bei der Analyse in allen Stadien sehr spannend ist. Das Warten hat sich gelohnt!

Verkostung vom 29.05.2017:

Im Glas ein mittleres Goldgelb, noch leicht perlend (das hier war die Schraubverschluß-variante, bei vielen Weinen ab Hof kann man zwischen Schrauber und Korken wählen). Die Nase ist gleich recht SB- bzw. Kerner-lastig: Jostabeeren, unreifer Pfirsich, etwas Kaktusfeige, dazu Estragon und Korianderblätter, auch einige Wiesenblumen. Das ändert sich im Laufe der Zeit allerdings, insbesondere der GT macht hier Boden gut. Am Gaumen ist das Ganze dann deutlich gelber, hier lassen sich auch die Rebsorten klarer differenzieren: vom Riesling kommt Ananas mit schöner Säurestruktur, SB und Kerner werfe ich jetzt mal in einen Topf, diese bringen wieder die Jostabeeren und die grünen Kräuter mit, der Chardonnay spendiert etwas Kaktusfeige, Weinbergspfirsich und Kochbanane nebst einer kleinen Cremigkeit, der GT schließlich steuert ein paar dezente braunwürzige Noten sowie ein bißchen was blumiges bei. Die Gewichtungen ändern sich mit der Zeit etwas, Chardonnay und GT holen mit der Zeit deutlich auf, SB und Kerner bleiben aber die dominanten Sorten. Der Nachhall hallt dann deutlich mehr auf der GT-Seite, die frisch-fruchtige Seite wird aber nicht überfahren; hier ist auch am meisten Salzigkeit vorhanden.

Wertung vom 29.05.2017: Nachkauf 2/3, Gesamt 19/25
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2017/05/29/neue-rezeptur/
Link 2: -
Link 3: -
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