Verkostungsnotiz: Riesling - Westhofener Morstein - [lieblich] - Kabinett

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 19.05.23 11:09

Bezeichnung:	Riesling - Westhofener Morstein - [lieblich] - Kabinett - Pw
Winzer/Produzent:	Seehof
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Lage:	Morstein (Westhofen - Rheinhessen) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	9,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 4 327 058 13 22
Preis:	9,56 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 30.07.2022
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	18.05.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein sehr helles Strohgelb, riecht nach gezuckerter Pampelmuse und leicht Holunderblüte. Schmeckt dann auch straff süß, aufgrund der ebenso straffen Säure und den herben Zestenbestandteilen klebt zwar nix, aber die scharfen Kanten der Zuckermoleküle schaben doch arg an meinen Schleimhäuten; erst hinter dem Zucker erkämpfen sich die Pampelmuse und etwas Limette ein bißchen Aufmerksamkeit, gelöschten Kalk gibt's auch noch. Der äußerst lange Abgang beißt sich dann ebenfalls mit der herben Zuckerpampelmuse fest. Nee, das ist tatsächlich gar nix für mich! Wobei die aromatische Ausrichtung zwar einfach, aber einfach schön ist, mit der Zuckerei stehe ich hier jedoch klar auf Kriegsfuß. Dabei kann ich dem Wein "objektiv" durchaus eine gemessen am Preis erfreuliche Qualität zugestehen, die sicher ihre Fangemeinde hat, ich gehöre aber doch klar einem anderen Club an. Für mich macht der Seehof auf der trockenen (oder der richtig süßen!) Seite ganz klar die animierenderen Weine...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/05/18/rheinhessen-kabi/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Riesling - Westhofener Morstein - [lieblich] - Kabinett - Pw 2021 (Seehof) 

Farblich ein sehr helles Strohgelb, riecht nach gezuckerter Pampelmuse und leicht Holunderblüte. Schmeckt dann auch straff süß, aufgrund der ebenso straffen Säure und den herben Zestenbestandteilen klebt zwar nix, aber die scharfen Kanten der Zuckermoleküle schaben doch arg an meinen Schleimhäuten; erst hinter dem Zucker erkämpfen sich die Pampelmuse und etwas Limette ein bißchen Aufmerksamkeit, gelöschten Kalk gibt's auch noch. Der äußerst lange Abgang beißt sich dann ebenfalls mit der herben Zuckerpampelmuse fest.

Nee, das ist tatsächlich gar nix für mich! Wobei die aromatische Ausrichtung zwar einfach, aber einfach schön ist, mit der Zuckerei stehe ich hier jedoch klar auf Kriegsfuß. Dabei kann ich dem Wein 'objektiv' durchaus eine gemessen am Preis erfreuliche Qualität zugestehen, die sicher ihre Fangemeinde hat, ich gehöre aber doch klar einem anderen Club an. Für mich macht der Seehof auf der trockenen (oder der richtig süßen!) Seite ganz klar die animierenderen Weine...

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25

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