Verkostungsnotiz: Scheurebe - [Botenstoff] - Damaszener Stahl - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 01.03.24 18:14

Bezeichnung:	Scheurebe - [Botenstoff] - Damaszener Stahl - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Stahl
Land / Region:	Deutschland - Tauberfranken
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Scheurebe
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 7251 088 17
Preis:	9,01 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 09.12.2017
Bewertung:	Nachkauf 3 vn 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	24.02.2024
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Verkostung vom 08.08.2018: Im Glas ein mittleres Strohgelb, das Bukett ist anfangs etwas verhalten mit leichten Lychee-Kaltvergärernoten, mit etwas Luft dann (ca. 15 Minuten) wandelt sich das Ganze komplett in Richtung Kaktusfeige und Mirabelle, einem Touch Stachelbeermarmelade sowie ein paar Wiesenkräutern und Koriandersaat. Am Gaumen dann um einiges gelber, hier gibt's auch Physalis, die Mirabellen sind deutlich reifer, mit noch mehr Luft (ca. 45 Minuten) gibt's irgendwann auch reifen Pfirsich im Angebot. Dem recht gut aufgestellten Extrakt steht eine super Säure gegenüber, das Ganze wird auf einer ordentlich nassen Terrasse mit etwas weißem Pfeffer angerichtet. Der Abgang ist von schöner Länge, dabei letztlich recht dicht fruchtig, der frische Eindruck bleibt aber immer erhalten, obwohl der Extrakt im Laufe der Zeit drastisch erstarkt. Wie immer sind die Damaszener-Scheureben des Guts mit einem aus meiner Sicht grandiosen PLV gesegnet (kostet gerade mal 9 Euronen). Allerdings mußte ich erst den anfänglichen "Schock" bezüglich der o.a. Lychee-Noten überwinden... Wertung vom 08.08.2018: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25 ------- Verkostung vom 24.02.2024: Im Glas ein leicht grünliches Goldgelb, riecht kantig und leicht reduktiv nach Stachelbeere, Kiwi, Estragon und Minze bzw. Menthol. Auch gaumal ist die Scheu recht kantig-laut, allerdings im besten Sinne, hier auch etwas zuckerfreies Zitronat, recht straff-kantige Säure, viel gelöschter Kalk mit Kiesbeimengung als Basis. Gut langer Abgang, der sich deutlich gelber und geschmeidiger gestaltet als erwartet, hier sind dann auch sekundäre Physalis und Mirabelle im Spiel ohne den an sich eher frechen Charakter zu beugen. Sehr animierende Scheurebe, die im achten Jahr immer noch recht jugendlich wirkt und keinerlei wirkliche Reifenoten, geschweige denn Altersgebrechen zeigt, großer Spaß!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/03/01/scheurebentag-die-zweite/
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Scheurebe - [Botenstoff] - Damaszener Stahl - trocken - Qw 2016 (Stahl) 

Verkostung vom 08.08.2018:

Im Glas ein mittleres Strohgelb, das Bukett ist anfangs etwas verhalten mit leichten Lychee-Kaltvergärernoten, mit etwas Luft dann (ca. 15 Minuten) wandelt sich das Ganze komplett in Richtung Kaktusfeige und Mirabelle, einem Touch Stachelbeermarmelade sowie ein paar Wiesenkräutern und Koriandersaat. Am Gaumen dann um einiges gelber, hier gibt's auch Physalis, die Mirabellen sind deutlich reifer, mit noch mehr Luft (ca. 45 Minuten) gibt's irgendwann auch reifen Pfirsich im Angebot. Dem recht gut aufgestellten Extrakt steht eine super Säure gegenüber, das Ganze wird auf einer ordentlich nassen Terrasse mit etwas weißem Pfeffer angerichtet. Der Abgang ist von schöner Länge, dabei letztlich recht dicht fruchtig, der frische Eindruck bleibt aber immer erhalten, obwohl der Extrakt im Laufe der Zeit drastisch erstarkt.

Wie immer sind die Damaszener-Scheureben des Guts mit einem aus meiner Sicht grandiosen PLV gesegnet (kostet gerade mal 9 Euronen). Allerdings mußte ich erst den anfänglichen 'Schock' bezüglich der o.a. Lychee-Noten überwinden...

Wertung vom 08.08.2018: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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Verkostung vom 24.02.2024:

Im Glas ein leicht grünliches Goldgelb, riecht kantig und leicht reduktiv nach Stachelbeere, Kiwi, Estragon und Minze bzw. Menthol. Auch gaumal ist die Scheu recht kantig-laut, allerdings im besten Sinne, hier auch etwas zuckerfreies Zitronat, recht straff-kantige Säure, viel gelöschter Kalk mit Kiesbeimengung als Basis. Gut langer Abgang, der sich deutlich gelber und geschmeidiger gestaltet als erwartet, hier sind dann auch sekundäre Physalis und Mirabelle im Spiel ohne den an sich eher frechen Charakter zu beugen.

Sehr animierende Scheurebe, die im achten Jahr immer noch recht jugendlich wirkt und keinerlei wirkliche Reifenoten, geschweige denn Altersgebrechen zeigt, großer Spaß!

Nachkauf 3 vn 3, Gesamt 21 von 25

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