Verkostungsnotiz: Riesling - Landgeflecht - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 19.03.18 14:15

Bezeichnung:	Riesling - Landgeflecht - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Peter Jakob Kühn
Land / Region:	Deutschland - Rheingau
Jahrgang:	2012
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	25 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Lobenberg - 30.09.2015
Bewertung:	Nachkauf 2/3, Gesamt 20/25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	24.02.2018
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Die Farbe ist ein leuchtendes Orangegelb, die Nase wird nach einer gewissen Eingewöhnungsphase mit Mango, Kaktusfeige und Quitte in leicht angemaischter Form plus Sherryhauch belagert, das Ganze wirkt dabei deutlich, aber nicht aufdringlich reduktiv, etwas Schnupftabak spielt mit. Am Gaumen ist die Frucht etwas belegt und mit einem leicht süßlich-herben Bitterchen ausgestattet. Der Riesling wirkt hier etwas burgundisch-cremig, anderseits sorgt die gut eingebundene Säure in Verbindung mit etwas Pfeffer und Minze für deutliche Frische. Irgendwo spielen auch etwas Schwarztee und Macadamia mit. Der Abgang ist lang und staubtrocken, hier kommen die Gerbstoffe am besten zur Geltung, ohne einen auch nur im Ansatz bitteren Eindruck zu hinterlassen. "Grenzgänger" paßt aus meiner Sicht sehr gut für diesen Wein. Nicht ganz freakig, aber doch ein gutes Stück weit in diese Richtung weisend. Aber auf jeden Fall kein Traditionsriesling; wenn man sowas erwartet, sollte man besser woanders zugreifen.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2018/02/28/grenzganger/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Riesling - Landgeflecht - trocken - Qw 2012 (Peter Jakob Kühn) 

Die Farbe ist ein leuchtendes Orangegelb, die Nase wird nach einer gewissen Eingewöhnungsphase mit Mango, Kaktusfeige und Quitte in leicht angemaischter Form plus Sherryhauch belagert, das Ganze wirkt dabei deutlich, aber nicht aufdringlich reduktiv, etwas Schnupftabak spielt mit. Am Gaumen ist die Frucht etwas belegt und mit einem leicht süßlich-herben Bitterchen ausgestattet. Der Riesling wirkt hier etwas burgundisch-cremig, anderseits sorgt die gut eingebundene Säure in Verbindung mit etwas Pfeffer und Minze für deutliche Frische. Irgendwo spielen auch etwas Schwarztee und Macadamia mit. Der Abgang ist lang und staubtrocken, hier kommen die Gerbstoffe am besten zur Geltung, ohne einen auch nur im Ansatz bitteren Eindruck zu hinterlassen.

'Grenzgänger' paßt aus meiner Sicht sehr gut für diesen Wein. Nicht ganz freakig, aber doch ein gutes Stück weit in diese Richtung weisend. Aber auf jeden Fall kein Traditionsriesling; wenn man sowas erwartet, sollte man besser woanders zugreifen.

Nachkauf 2/3, Gesamt 20/25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=63268

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