Verkostungsnotiz: Hainfelder Letten, Chardonnay Réserve 2011, Bernhard Koch

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 17.04.15 19:46

Bezeichnung:	Hainfelder Letten, Chardonnay Réserve
Winzer/Produzent:	Bernhard Koch
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2011
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	14 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	(89/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	15.11.2013
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Zunächst reifer Apfel in der Nase, dann eher vegetabil (Kohlrabischale) und kräuterig, Frucht (Mango) kommt nur mit Wärme durch. Nase ist insgesamt eher verhalten, aber sehr fein, zurückhaltend, entwickelt sich nur langsam, letztlich eher noch verschlossen. Kein Holz erkennbar. Auch im Mund ganz auf der eleganten, fast schon fragilen Seite, sehr fein, Schmelz, der die Zunge überhaupt nicht beschwert. Baut sich im Abgang dank der völlig harmonischen und bestens integrierten Säure noch einmal überraschend nachhaltig auf. Wenn jetzt noch ein Hauch Holz da wäre... 17.04.15: Nicht so schön gereift, leichter Stich in der Nase, völlig überreife Frucht, Holz jetzt erkennbar. Auch im Mund mit Holz, hat den fragilen Charakter völlig verloren, hinten raus auch ziemlich alkoholisch, aber nach wie vor feiner Schmelz und sehr feine Säure. Insgesamt aber keine positive Entwicklung. Schlechte Flasche? 87 P (wenn man sensibel auf brandige Aromen reagiert auch weniger)
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Hainfelder Letten, Chardonnay Réserve 2011 (Bernhard Koch) 

Zunächst reifer Apfel in der Nase, dann eher vegetabil (Kohlrabischale) und kräuterig, Frucht (Mango) kommt nur mit Wärme durch. Nase ist insgesamt eher verhalten, aber sehr fein, zurückhaltend, entwickelt sich nur langsam, letztlich eher noch verschlossen. Kein Holz erkennbar. Auch im Mund ganz auf der eleganten, fast schon fragilen Seite, sehr fein, Schmelz, der die Zunge überhaupt nicht beschwert. Baut sich im Abgang dank der völlig harmonischen und bestens integrierten Säure noch einmal überraschend nachhaltig auf. Wenn jetzt noch ein Hauch Holz da wäre... 

17.04.15: Nicht so schön gereift, leichter Stich in der Nase, völlig überreife Frucht, Holz jetzt erkennbar. Auch im Mund mit Holz, hat den fragilen Charakter völlig verloren, hinten raus auch ziemlich alkoholisch, aber nach wie vor feiner Schmelz und sehr feine Säure. Insgesamt aber keine positive Entwicklung. Schlechte Flasche? 87 P (wenn man sensibel auf brandige Aromen reagiert auch weniger)

 (89 Punkte)

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