Verkostungsnotiz: Spitzerberg 2006, Muhr/van der Niepoort

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 02.11.10 22:24

Bezeichnung:	Spitzerberg
Winzer/Produzent:	Muhr/van der Niepoort
Land / Region:	Österreich - Carnuntum
Jahrgang:	2006
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Blaufränkisch
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	35 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	kann man trinken
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	marzemino
Verkostungsdatum:	02.11.2010
Eingetragen von:	marzemino ... [Rückfrage zur VKN an marzemino]
VKN im Detail:	Leder und Erde, Schwarzkirschen und Erdbeeren, kalte Asche, nasse Steine, Harz, Karamell und edles Holz, Zigarrenkiste. Sehr kühle Anmutung, schlank im Mund, zurückhaltende Frucht. Eher karg und abweisend, ja distanziert. Entschieden eher Pinottyp als Cabernet. Nach Belüftung alles noch feiner verwoben, noch sauberer und eleganter. Allerdings hat der Wein, der sich insgesamt an der Schwelle befindet wo es anfängt richtig interessant zu werden, ein schwerwiegendes Problem: eine deutliche, nicht integrierte Säure und taktil zwar feine aber sehr bitter schmeckende Tannine! So gut der Wein auch riecht, Säure und bittere Tannine ruinieren ihn. Etwas mehr Reife (der Trauben), einen Tick mehr Sinnlichkeit, ein wenig mehr Fleisch auf den Rippen und der Wein wäre ein echtes Ereignis gewesen. So aber funktioniert er nicht einmal zum Essen. Schade.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Spitzerberg 2006 - Blaufränkisch (Muhr/van der Niepoort) 

Leder und Erde, Schwarzkirschen und Erdbeeren, kalte Asche, nasse Steine, Harz, Karamell und edles Holz, Zigarrenkiste. Sehr kühle Anmutung, schlank im Mund, zurückhaltende Frucht. Eher karg und abweisend, ja distanziert. Entschieden eher Pinottyp als Cabernet. Nach Belüftung alles noch feiner verwoben, noch sauberer und eleganter. Allerdings hat der Wein, der sich insgesamt an der Schwelle befindet wo es anfängt richtig interessant zu werden, ein schwerwiegendes Problem: eine deutliche, nicht integrierte Säure und taktil zwar feine aber sehr bitter schmeckende Tannine! So gut der Wein auch riecht, Säure und bittere Tannine ruinieren ihn. Etwas mehr Reife (der Trauben), einen Tick mehr Sinnlichkeit, ein wenig mehr Fleisch auf den Rippen und der Wein wäre ein echtes Ereignis gewesen. So aber funktioniert er nicht einmal zum Essen. Schade.

kann man trinken

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=31797

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