Verkostungsnotiz: Chateau Poujeaux 1990, Château Poujeaux (Jean Theil)

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 11.08.10 14:31

Bezeichnung:	Chateau Poujeaux
Winzer/Produzent:	Château Poujeaux (Jean Theil)
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux-Moulis, Listrac
Jahrgang:	1990
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	(1Std.dekantiert) Die nächste Flasche mind. 2 Stunden vorher in den großen Dekanter.
Preis:	30 Euro je 0,75 l (im Handel) - Dezember 2008
Bewertung:	91+ (91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	MON
Verkostungsdatum:	10.10.2010
Eingetragen von:	MON ... geändert von MON ... [Rückfrage zur VKN an MON]
VKN im Detail:	Direkt nach dem öffnen eine gigantische Welle von Cassis und etwas kaltem Rauch. Danach ging es für 1 Stunde in die kleine Karaffe (hoher Hals) und dann ins Vinum Bordeaux Glas, aber ohje, was kommt da für ein Wein ins Glas ?! Wirkt nun fast völlig verschlossen, kaum Frucht, bestenfalls etwas portige Noten und wieder dezent kalter Rauch. Ratlosigkeit.... . Dann nach einer halben Stunde endlich, langsam taut der Wein auf und beginnt sich ganz verhalten wieder zu öffenen. Etwas Süßholz, dunkele Kirschen viel Tabakiste, dazu eine grandios frische Säure bei einem sehr wohl proportioniertem Körper ohne jedoch seine Herkunft zu verleugnen. Fazit, einfach länger dekantieren oder evtl. direkt aus der Flasche trinken (dann mit Status verschwenderische Fruchtbombe aus dem Bordelais). Unglaublich wie jung dieser Wein noch immer wirkt. Grandioser Moulis der sicher noch Reserven für 3-5 Jahre Entwicklung hat bevor er seinen Höhepunkt erreichen wird.
Trinkreife:	trinken oder lagern (2010-2018)
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Chateau Poujeaux 1990 - Cuvée (Château Poujeaux (Jean Theil)) 

Direkt nach dem öffnen eine gigantische Welle von Cassis und etwas kaltem Rauch.

Danach ging es für 1 Stunde in die kleine Karaffe (hoher Hals) und dann ins Vinum Bordeaux Glas, aber ohje, was kommt da für ein Wein ins Glas ?!

Wirkt nun fast völlig verschlossen, kaum Frucht, bestenfalls etwas portige Noten und wieder dezent kalter Rauch.

Ratlosigkeit.... .

Dann nach einer halben Stunde endlich, langsam taut der Wein auf und beginnt sich ganz verhalten wieder zu öffenen. Etwas Süßholz, dunkele Kirschen viel Tabakiste, dazu eine grandios frische Säure bei einem sehr wohl proportioniertem Körper ohne jedoch seine Herkunft zu verleugnen.

Fazit, einfach länger dekantieren oder evtl. direkt aus der Flasche trinken (dann mit Status verschwenderische Fruchtbombe aus dem Bordelais).

Unglaublich wie jung dieser Wein noch immer wirkt. Grandioser Moulis der sicher noch Reserven für 3-5 Jahre Entwicklung hat bevor er seinen Höhepunkt erreichen wird.


91+ (91 Punkte)

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