Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 25.12.22 20:02

Bezeichnung: Chateau Meyney
Winzer/Produzent: Cordier
Land / Region: Frankreich - Bordeaux- St.Estephe
Jahrgang: 1994
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: 17/20 WW
Preis: 13 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Belgien - 1999
Bewertung: 15/20 (15/100 Punkte)
Preis / Genuss: grandios
Autor/Verkoster: Albrechtstraßenbewohner
Verkostungsdatum: 04.12.2009
Eingetragen von: Albrechtstraßenbewohner ... geändert von Albrechtstraßenbewohner ... [Rückfrage zur VKN an Albrechtstraßenbewohner]
VKN im Detail: In der Reihe der Jahrgänge zu bedeutenden Lebensdaten: trotz des aufhellenden Randes nicht sonderlich reife Farbe; ganz leicht alkoholische Nase; kernig am Gaumen, spitze Säure, etwas zähnebeschlagend. Rote Johannisbeere mit tierfem Grundaroma, nachhaltig und recht lang. Old fashioned St. Estephe, der allerdings in seiner Jugend vor zehn Jahren wesentlich besser war. Schade, hält aber noch - und alte Meyneys haben schon manche Überraschung geboten.

7. 10.2010: Die Überraschung ist da. Nach dem Öffnen erstaunlich fruchtig, animalisch in der Nase, das Knocherne ist weg, wobei der Meyney eine gute Struktur behält. Weich, reif, deutlich besser. Der qualitativ sehr hochwertige Korken ist gerade einmal 2 mm durch; der hätte auch noch 25 Jahre gehalten. 16/20

5.12.2012: Die Überraschung geht weiter. Immer noch dunkele Farbe, insgesamt wenig Reifeanzeichen, aber dafür weich, gut eingebundenes Tannin, man würde niemals glauben, dass dies mal ein zähnebeschlagender Knochenmann war. Wirklich charaktervoller old-fashioned Bordeaux, wobei man nicht einmal mehr auf das karge St.-Estephe tippen müsste. Auch solo sehr erfreulich - und das mit zweifelsohne noch langer Prognose - er ist eigentlich grade eben erst aus dem Tiefschlaf erwacht. Hier könnte Gabriel ein einziges Mal mit seiner 17/20 Prognose recht haben.

18.09.2014: immer noch dunkel, aufhellender Rand, aber wenig Reifeanzeige. Klassische Nase, Holunder, schwarze Johannisbeere, die noch etwas unreif ist. Am Gaumen nicht viel anders, klassisch, aber doch wieder mehr St-Estephe als Opulenz. Deutliche Säure, schwer zu taxieren, könnte noch halten, könnte sich aber genausogut so langsam verabschieden. Legt dann aber an der Luft deutlich zu, sehr harmonisch, füllig, toller Wein. Also: unbedingt drei bis vier Stunden dekantieren. Hält doch noch.

24.12.2022: Er hält wirklich noch, und man muss sagen: LEIDER war es die vorletzte Flasche. Perfekt erhalten (so warm der Keller ist) into Neck, der Korken wie nach zwei Jahren, reif, keine Frage, aber nicht fragil. Anflüge des Teritären. aber super zur Gans. Die letzte Faksche dann zum 30.
Trinkreife: trinken oder lagern (jetzt - bis 2025)
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