Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 13.02.18 22:59

Bezeichnung: Chateau Beychevelle
Winzer/Produzent: Chateau Beychevelle
Land / Region: Frankreich - Bordeaux - St. Julien
Jahrgang: 1986
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12,9
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: 30 Euro je 0,75 l (Abverkauf/Sonderangebot) - 1998
Bewertung: Experiment mit vier Riedels (91/100 Punkte)
Preis / Genuss: grandios
Autor/Verkoster: Albrechtstraßenbewohner
Verkostungsdatum: 20.04.2003
Eingetragen von: Albrechtstraßenbewohner ... geändert von Albrechtstraßenbewohner ... [Rückfrage zur VKN an Albrechtstraßenbewohner]
VKN im Detail: 13.02.2018: Der letzte Wein vor der Fastenzeit: Deutlich gereifte Farbe, ziegelrot, aber ohne bräunlichen Rand; in der Nase Pinienwald, Tannenhonig, schweißige Wildaromen; am Gaumen leicht, tänzelnd, aber gute Länge, für einen Bordeaux nicht sehr "straight", schwarze Johannisbeere, Kräuter, Leder, etwas tintig, sahnig, hat aber keine große Wucht, überraschend leicht Mit der Zeit eine Anmutung von reifer Birne. Sehr guter Wein, aber es fehlt etwas an Klarheit. Der Gang ins Tertiäre liegt nicht so fern, aber er legt an der Luft immer weiter zu, wird auch fülliger. Insofern: lange vorher aufmachen, heute war er vier Stunden nach dem Öffnen auf dem Höhepunkt - leider mit dem letzten Schluck vor Ostern.


20.04.2003: Probe aus vier unterschiedlichen Riedel-Sommelier-Gläsern.

Aus dem Burgunder-Glas (auch Goldfischglas genannt): opulente Duftigkeit; der Wein verliert sich aber in dem Riesenglas. Am Gaumen weich, süss, bricht aber mit der Zeit auseinander. Bordeaux-Glas: An der Nase "gebündelter", konzentrierterer Geschmack, sehr komplexe Nase. Hermitage-Glas: "scharfe" Nase, sehr konzentrierte Aromen, fast etwas ruppig, Gaumen unharmonisch, verteilt sich schlecht auf der Zunge. Chinati-Classico-Glas: hamomnischer Gaumen, Nase konzentriert, es fehlt aber das Volumen.

In der Reihenfolge: 1.) Bordeaux, 2. Chianti (was auch für alte Bordeaux von Riedel gepriesen wird), 3. mit deutlichem Anstand Hermitage, 4.) das für den Goldfisch.

Der Beychevelle selbst zu Beginn in einer Rumpelphase. Nach einiger Zeit bekommt er eine schöne Süsse, nachhaltig. Hervorragender Wein, aber keine Offenbarung. Trotzdem einer meiner Lieblingsweise, nachdem es gelang, 1998 einem sonst sehr hochpreisigen, nicht sonderlich symphatischen, aber partiell ahnungslosen Händler neun Flschen zu je 59 DM abzuluchsen.
Trinkreife: trinken oder lagern (bis 2020)
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