Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 04.01.05 19:43

Bezeichnung: Chateau Beychevelle St. Julien
Winzer/Produzent: Chateau Beychevelle St. Julien
Land / Region: Frankreich - Bordeaux - St. Julien
Jahrgang: 1967
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%):
Verschluss: keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis: -
Bewertung:
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: urbia Notizen
Verkostungsdatum:
Eingetragen von: freak ... [Rückfrage zur VKN an freak]
VKN im Detail: Titel:
1967er Chateau Beychevelle St. Julien
Beschreibung:
Autor: Norbert
Wie eigentlich bei jeder Probe, die wir ausgerichtet oder an der wir teilgenommen haben, gab es eine ganze Reihe von Weinen die in dem großen Kreis der Teilnehmer polarisiert haben, es gab Enttäuschungen, bei denen die meisten Probenteilnehmer Übereinstimmung erzielt haben, es gab aber auch positive Überraschungen mit denen in dieser Form keiner gerechnet hatte.
Teilnehmer der Probe waren:
Rudolf Neuhaus (Münchner Außenposten der WW)
Johannes Behnisch (unser Bdx-Experte)
Uwe Bende
Thomas Slawinski
Thomas Deck
Georg Bittner
Natz Tovar
Torsten Blanke
Heiko Reinartz
Doro Reinartz
Dierk Dümeland
Wera und Norbert Kreutzer
Um die Transparenz für die Leser dieser Verkostungsnotiz zu erhöhen habe ich die Notizen aller Teilnehmer, die mir Ihre Notizen aufgegeben haben, unverfälscht eingearbeitet. Die Probe erfolgte für alle anderen Probenteilnehmer blind in mehreren Flights. Nach jedem Flight wurde aufgedeckt..
Los geht´s, wobei ich persönlich zur Vermeidung ständiger Wiederholungen auf Farbangaben verzichtet habe, Ausnahmen werden erwähnt. Ihrem Alter entsprechend wies die Mehrzahl der Weine eine ziegelrote Farbe mit braunen Rändern auf.
Zutaten:
NK: in der Farbe sehr hellfarbiges Rot mit braunen Rändern, ungewöhnlich, in der Nase intensiv Champignons, ganz deutlich und von jedem erkennbar, schon auf einen dünnen Wein hindeutend, im Wein sehr schlank, sehr reif, aber auch eigenwillig fruchtig, Thomas spricht von Moder, hat deutlich Säure, Tannine sind nicht mehr wahrnehmbar, der Wein hatte irgendwann in der Vergangenheit mal seinen Höhepunkt, jetzt befindet er sich im freien Fall, trotz allem bleibt der Abgang mit seiner ungewöhnlichen Aromatik recht lang am Gaumen, 80 NK Punkte
WK: in der Nase Pilze, Wiesenchampignons, im Mund setzt sich die leichte Erdigkeit, die Pilznote fort, 83 WK Punkte
GB: in der Nase Champignons, wenig Frucht, ungewöhnlich und leicht modrig, im Mund schmeckt er nicht schlecht, wenig Frucht, Tannine abgeschmolzen, zu alt, 85 GB Punkte
TB: ziemlich helles Rot mit starkem rostroten Rand, sehr kräuterige Nase, Doro sagte treffend: Champignons,
Frucht schon völlig weg, weit über den Punkt, wiederholt sich am Gaumen, ganz wenig Frucht, allerdings noch etwas Süße, überraschend lang 84 TB Punkte.
Zubereitung:
RN: N: sehr stark: rohe Champignons, überdecken alles; ungewöhnlich aber schön
G: auch im Mund Champignons, auch Süße, weich, lang und schön (hier punktet er). 87 RNP (?)
TS: deutlich reife Farbe, unsaubere Nase nach Champignons und Moder, im Mund ebenfalls dieser Pilzton zudem sehr dünn und gezehrt. Ich denke, der Wein ist überaltert und hat zudem einen deutlichen Fehlton (Lagerungsproblem?), 78 TSP
DD: Dünn-wässriges, überreifes Erscheinungsbild. Die Nase wirkt etwas unsauber (für mich nicht zu spezifizieren). Im Gaumen eher flach, aber mit angenehmer Erdbeerfrucht. In der Runde sind Vermutungen, es sei kein Bordeaux, dem
könnte ich mich anschließen, die "Erdbeere" ist zwar angenehm, aber eher untypisch. Insgesamt ist der Wein verblassr, deutlich über seinem Höhepunkt,aber für mich noch mit kleinem Genuss trinkbar. 78 DDP
NT:Auge:helles rot, Nase:Pilze, alter Cidre (von modrigen Äpfeln), Mund:Pilze, dünn, Sonst:Ist der Pilzton ein Fehlton?, :80 NTP
TD: Intensives Aroma nach Pilzen, wie man es von vermoderten alten Baumstämmen kennt; sicher ein Fehlton. Im Mund eher dünn, "hell", aber auch angenehm, fruchtig. 83 TDP.
UB: kräftige Champignonnote in der Nase; etwas säurige Noten und präsente mittelstarke rote Früchte am Gaumen; weit über seine Zeit; 77 BendePunkte
HR+DR: Gaaanz viel Gefrierchampignons und Trockenpilze (kein Moder!!!), Doro: Kräuter und Gemüsebrühe, spürbare Säure, im Finale trockned, untypisch und über den Höhepunkt, aber "hat was", vor allem für Pilzliebhaber ;-), Heiko 83, Doro 85
JB: hellbraune Farbe, deutlicher Pilzgeruch, Burgundergeschmack, Todessüsse, 80?? JBP
Anzahl Personen:
Dreizehn
Zubereitungszeit:
Oktober 2003
gesehen von:


Quelldatei: 1967er Chateau Beychevelle St. Julien Norbert Kreutzer 23.12.03.htm
Trinkreife: jetzt trinken
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