Verkostungsnotiz: Solitary Block Shiraz 2005, Australian Domaine Wines/Solitary Vineyards

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 23.01.08 17:43

Bezeichnung:	Solitary Block Shiraz
Winzer/Produzent:	Australian Domaine Wines/Solitary Vineyards
Land / Region:	Australien - Barossa Valley
Jahrgang:	2005
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Shiraz
Alkohol (Vol.%):	15,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	39 Euro je 0,75 l (im Handel) bei apell - Dezember 2007
Bewertung:	(95/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	eike
Verkostungsdatum:	14.12.2007
Eingetragen von:	eike ... geändert von eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail:	Solitary Vineyards ist ein Projekt des von Halliday mit viereinhalb von fünf Sternen versehenen südaustralischen 5000 12erKisten- Gutes Australian Domaine Wines und der Investoren Guy&Simon White. Kernstück der Produkt-Palette ist der Solitary Block Shiraz. Die auf rotsteinigem Boden gewachsene Frucht des guten Jahres 2005 stammt aus der Lage Block 560 der renommierten Greenock Creek Sub-Region. Nach 9tägiger Fermentierung korbgepresst, lag der von Neil Pike in seiner Pike Winery vinifizierte Wein in neuer und bis zu 2 Jahre alter französischer Eiche für 18 Monate, bevor er ungefiltert auf die Flasche kam in der Auflage von nur knapp 1600 Exemplaren. Korken aus der elegant stylish designten Flasche im Burgund-Format mit einiger Erwartung gezogenen, denn dieser Shiraz des demnächst mit zwei weiteren auf vier Rote erweiterteten Portfolios der 2004 gestarteten Co-Unternehmung findet erhebliche Resonanz bei der Großkritik, gekrönt von 97 Parker-Punkten für diesen 2005er. Bei 18 Grad undekantiert steigt im großen Glas aus dem tiefdunkel, nahezu undurchsichtigem Roten eine Wolke von Schwarzkirsche, die auf der Stelle erstaunlich erinnert an die großen Valpolicella Superiores Dal Fornos. Ein betörender Duft. Auch der Gaumen wird verwöhnt. Vollreif knackige Schwarzkirsche, Fingerspitze Schwarzpfeffer, zarter Trüffelton, Nuance Echtlakritiz, Hauch frisch geröstete Mandel, best scheinende Eiche, schimmernde Säure, lange, bereits erstaunlich süße Tannine, langer nahtloser Abgang mit bleibend bestem Mundgefühl. 15,5 stolze Prozent Alkohol stehen solch stolzem Wein gut an. 96 Punkte könnten fällig werden. Jedoch dehnt sich mit zunehmender Belüftung die Eiche, die laut Gut nur mittlere Toastung erfahren haben soll, bis zum Moppeligen. Zu Beginn vom Fleck weg ein versammelter Wein von Gehalt und Eleganz, danach stört über Stunden Vanilleüppigkeit. Die zeigt sich gelegter an Tag Zwo, an dem der Wein noch vollen und sehr schönen Stand beweist. Nicht, dass der Solitary Block Shiraz eichengemästet ist. Aber immer noch ist manchem Aussie-Winzer zu wünschen, das ihm der eine oder andere Holzscheit auf den Fuß fällt und nicht dem Weinfreund auf die nackte Zunge. 95 Punkte, inklusive Punktabzug fürs Rumholzen. Lagerfähigkeit: Schwer abzuschätzen bei solch verblüffender Trinkfertigkeit. Parker hält recht zuversichtlich zwei Jahrzehnte für möglich. Essensempfehlung: Absolutes Solo-Getränk. 97 Parker-Punkte scheinen 39 Euro lockerst zu rechtfertigen, die der importierende deutsche Händler fordert. Im australischen Einzelhandel werden dagegen umgerechnet allerdings lediglich 27 Euro genommen. Was wiederum ein außerordentlich honoriges P/L-Verhältnis darstellt.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Solitary Block Shiraz 2005 (Australian Domaine Wines/Solitary Vineyards) 

Solitary Vineyards ist ein Projekt des von Halliday mit  viereinhalb von fünf Sternen

versehenen   südaustralischen 5000  12erKisten- Gutes  Australian Domaine Wines und der Investoren Guy&Simon White. 

Kernstück der Produkt-Palette ist der Solitary Block Shiraz. Die auf rotsteinigem Boden gewachsene Frucht des guten Jahres 2005  stammt aus der Lage Block 560 der  renommierten Greenock Creek Sub-Region. Nach 9tägiger Fermentierung korbgepresst, lag der von Neil Pike in seiner Pike Winery vinifizierte Wein in neuer und bis zu 2 Jahre alter französischer Eiche für 18 Monate, bevor er ungefiltert auf die Flasche kam in der Auflage von nur knapp 1600 Exemplaren.

Korken aus der  elegant stylish designten Flasche im Burgund-Format mit einiger Erwartung gezogenen, denn  dieser Shiraz  des demnächst mit zwei weiteren auf vier Rote erweiterteten Portfolios  der 2004 gestarteten Co-Unternehmung findet erhebliche Resonanz bei der Großkritik, gekrönt von 97 Parker-Punkten für diesen 2005er.

Bei 18 Grad undekantiert steigt im großen Glas aus dem tiefdunkel, nahezu undurchsichtigem Roten eine Wolke von Schwarzkirsche, die auf der Stelle erstaunlich erinnert an die großen Valpolicella Superiores Dal Fornos. Ein betörender Duft. Auch der Gaumen wird verwöhnt. Vollreif knackige Schwarzkirsche, Fingerspitze Schwarzpfeffer, zarter Trüffelton, Nuance 

Echtlakritiz, Hauch frisch geröstete Mandel, best scheinende Eiche, schimmernde

Säure, lange, bereits erstaunlich süße Tannine, langer nahtloser Abgang mit bleibend  bestem Mundgefühl. 15,5 stolze Prozent Alkohol stehen solch stolzem

Wein gut an.

96 Punkte könnten fällig werden. 

Jedoch dehnt sich  mit zunehmender Belüftung die Eiche, die laut Gut nur mittlere Toastung erfahren haben soll,  bis zum Moppeligen. 

Zu Beginn vom Fleck weg ein versammelter Wein von Gehalt und Eleganz, danach stört über Stunden Vanilleüppigkeit. Die zeigt sich gelegter an  Tag Zwo, an dem der Wein noch vollen und sehr schönen Stand beweist. Nicht, dass der Solitary Block Shiraz  eichengemästet ist. Aber immer noch ist manchem Aussie-Winzer zu wünschen, das ihm der eine oder andere Holzscheit auf den Fuß fällt und nicht dem Weinfreund auf die nackte Zunge.

95 Punkte, inklusive Punktabzug fürs Rumholzen.

Lagerfähigkeit: Schwer abzuschätzen bei solch verblüffender Trinkfertigkeit. 

Parker hält  recht zuversichtlich zwei Jahrzehnte für möglich.

Essensempfehlung: Absolutes Solo-Getränk.

97 Parker-Punkte scheinen 39 Euro lockerst  zu rechtfertigen, die der importierende deutsche Händler fordert. Im australischen Einzelhandel werden dagegen umgerechnet allerdings lediglich 27 Euro genommen. Was wiederum ein außerordentlich honoriges P/L-Verhältnis darstellt.

 (95 Punkte)

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